Bei kleinen und großen Anschaffungen schauen sich Verbraucher immer öfter erst im Internet um. So verschaffen sie sich einen breiten Überblick über Preise und Leistungen. Inwiefern dieser Trend den Gebrauchtwagenmarkt betrifft, hat die Expertenorganisation Dekra jetzt untersuchen lassen. 78 Prozent der Gebrauchtwagen-Käufer schauen sich vor dem Kauf online um, so die Ergebnisse der repräsentativen Studie "(Digitaler) Gebrauchtwagenkauf" des Markt- und Meinungsforschungsinstituts "Ipsos". Zu 77 Prozent werden dabei Online-Börsen wie autoscout24 oder mobile.de angesteuert, seltener die Webauftritte von herkömmlichen Autohäusern. Die Experten empfehlen den Händlern daher, ihren Auftritt auf diesen Börsen zu pflegen.
Besonderen Wert legen die Kaufinteressenten auf Benutzerfreundlichkeit (84 Prozent). Die Möglichkeit, Händler zu bewerten, finden 68 Prozent wichtig. Auf den folgenden Rängen stehen Fahrzeugvergleiche, Preisanalysen und Fahrberichte. Bei der "offline"-Suche setzt die Mehrheit (59 Prozent) auf Informationen beim Händler vor Ort. 41 Prozent bevorzugen Beratungsgespräche mit Freunden, Kollegen und Verwandten. Nur noch 49 Prozent bevorzugen es, ihren Gebrauchten offline zu kaufen. Viele, die sich im Internet umschauen, tätigen ihren Kauf auch über eine Online-Börse. Beim Kontakt zum Verkäufer ist eine Mischung aus Offline und Online gefragt. Sowohl auf einen Austausch per E-Mail als auch auf persönlichen Kontakt wird hier Wert gelegt.
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Quelle: GLP mid