Corona-Virus: So reagiert die Autobranche

Die Corona-Krise setzt der weltweiten Wirtschaft immer stärker zu. Das bekommt auch die Autoindustrie deutlich zu spüren. Viele Hersteller schalten deshalb in den Krisen-Modus.

FiatChrysler lässt für mindestens zwei Wochen die Produktion in seinen italienischen Fabriken sowie in Serbien und Polen ruhen. Sportwagenbauer Ferrari hat die Werke in Maranello und Modena bis Ende März 2020 dicht gemacht. Die Opel-Mutter PSA schließt alle Werke in Europa bis zum 27. März 2020.

Auch die deutschen Autohersteller reagieren. In den Opel-Werken in Eisenach und Rüsselsheim wird die Arbeit ausgesetzt. VW schränkt die Produktion von Seat in dem spanischen Martorell und im VW-Werk in Navarra ein. Auch der Konzern selbst will die Produktion in zahlreichen Werken stoppen. Das bestätigte der Betriebsrat in Wolfsburg. Demnach bedeutet das für die meisten Standorte die letzte Schicht am 20. März 2020. Und bei Audi stockt die Produktion im Werk in Brüssel, wo der prestigeträchtige Elektrowagen e-Tron gefertigt wird.

Experten rechnen damit, dass nach China nun auch die Autonachfrage in Europa schrumpfen wird, weil in Zeiten von Corona kaum jemand an den Kauf eines neuen Fahrzeugs denkt. Außerdem sollen die Menschen lieber zuhause bleiben und gewohnte soziale Kontakte meiden.

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Quelle: GLP mid

(dpa)