Gewinn und Verlust: Steuern und Altersvorsorge

Steuern spielen bei der Altersvorsorge eine erhebliche Rolle – doch viele Sparer vergessen diese Abzüge. Dann wird jahrelang geduldig gespart, nur um einen großen Teil der Ersparnisse an den Fiskus abzutreten. Um dieses Dilemma zu verhindern, sollte man den Anlagemöglichkeiten und ihren Steuern vorab genügend Aufmerksamkeit schenken.

Zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Gesetze

Steuern sind keine festgelegten und unveränderbaren Richtlinien: Sie werden regelmäßig Erneuerungen unterzogen. Derjenige, der für seine Rente sparen möchte, kann sich dafür unter Umständen den bestmöglichen Zeitpunkt aussuchen. Je nach Auflage des Steuergesetzes können sich die Richtlinien als Vorteil oder Nachteil herausstellen. So profitieren beispielsweise jene, die vor 2005 für die Kapitallebensversicherung einen bestimmten Betrag eingezahlt haben, von großzügigen Steuervorteilen. Wann man noch von Steuervorteilen profitieren kann, können Finanzberater wie die Experten von Tecis erklären.

Monatlich eingezahlte Beiträge müssen immer versteuert werden. Deswegen tendieren viele Sparer dazu, sogenannte Einmalzahlungen zu tätigen, um später hohe Steuersätze zu vermeiden. Seit 2005 schreibt das Steuergesetz nämlich vor, dass bei Vollauszahlung der Altersvorsorge die Hälfte des Ertraganteils versteuert werden und somit an das Finanzamt abgetreten werden muss.

Die richtige Anlage kann goldwert sein

Heutzutage hat laut Rechtslage derjenige die beste Ausgangsposition, der sein Vermögen in Gold anlegt: Gold wird nicht versteuert. Immobilien eignen sich auch als Anlagen. Allerdings sollte man das Risiko abwägen, die gesamte Altersvorsorge nur auf ein Objekt zu fokussieren, denn nicht jede Immobilie lässt sich gewinnbringend verkaufen. Aktien und Fonds sind ein breitgefächerter Anlagebereich, der besondere Kenntnisse voraussetzt: Jede Transaktion – ob durch Aktien, Fonds oder Wertpapiere – gilt als Spekulation. Während bei Gold noch die Spekulationsfrist greift, muss der Gewinn von Aktien versteuert werden.

Eine angenehme Vorsorge hängt also nicht allein von der Geldanlage des Anlegers ab, sondern in großem Maße von den Steuern, dem Finanzamt und deren Handhabung der immer neuen Regelungen.

 

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